Webdesign bei der Erstellung eines Internetshops

„Für den ersten Eindruck, gibt es keine zweite Chance.“

Wer kennt diesen Spruch nicht? Und doch steckt in ihm unendlich viel Wahrheit. Egal ob in der Online- oder Offline-Welt, der Erste Eindruck entscheidet oft über den Kauf. Menschen bilden sich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunden, meistens unbewusst, einen ersten Eindruck. 50 Millisekunden dauert es nur, bis sich der Besucher ein Urteil gebildet hat, so eine etwas ältere Studie von Gitte Lindgaard von der Carleton University in Ottawa. Genau aus diesem Grund, ist gutes Design nicht mehr “optional”, es ist überlebenswichtig, um erfolgreich zu sein. Auch Wenn es heißt: “Der erste Eindruck ist nur Geschmacksache”. Gibt es ein Paar Grundregeln die beim Webdesign zu beachten sind.

Seriosität

Die Seriosität ist einer der wichtigsten Punkte. Gutes Design ist unaufdringlich und baut Seriosität und Vertrauen auf. Gute Webseiten müssen dem Kunden das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. Denn nur dann ist er auch bereit, sein Geld in diesem Onlineshop zu lassen.

Einladendes Design

Ein schönes, gemütlich, warm und einladend wirkendes Restaurant wird mehr besucht und sorgt für mehr Wohlbefinden als eine kalte, schmuddelige Gaststätte an der der Autobahn. Und genau wie in der echten Welt, so ist es auch in der virtuellen Welt. Der Kunde fühlt sich wohl in einem angenehm gestaltenden Onlineshop.

Verbindung mit dem Produkt

Wie bereits am Anfang beschrieben, baut gutes Design nicht nur Seriosität und Vertrauen auf, sondern strahlt Qualität, Liebe zum Detail, Moderne, Kompetenz, technischen Fortschritt und sicherlich noch viel mehr aus. Diese und weitere Faktoren bilden dann im Endeffekt die eigentliche Marke, das Branding, und übertragen sich somit auch auf das Produkt dass man eigentlich verkaufen will.

Einfachheit

Gutes Webdesign lenkt den Blick aufs Wesentliche, ist verständlich und klar. Heutzutage ist alles schnelllebig und meist verlieren potentielle Kunden schnell das Interesse, wenn sie etwas nicht sofort verstehen. Deshalb ist es wichtig, dass innerhalb kürzester Zeit klar sein muss, wovon die Webseite handelt und was für Vorteile sie dem Kunden bringt.

Mit Hilfe der passenden Onlineshop Software kann die Gestaltung, der Aufbau und die Nutzerführung von Internetauftritten genau festgelegt werden. Dies kann für den Erfolg bei der Onlineshop Eröffnung maßgeblich entscheidend sein.

Gibt es kostenlose Onlineshop Software auf deutsch?

Eine der häufigsten Fragen in deutschen eCommerce-Foren: „Gibt es kostenlose Onlineshop Software auch auf deutsch?“

Onlineshop Software Kostenlos

Mit wenigen finanziellen Mitteln einen Onlineshop Eröffnen bedeutet nicht, dass man an der Qualität sparen muss. Es gibt einige sehr gute kostenlose Anbieter von Onlineshop Software, die problemlos mit der kostenpflichtigen Konkurrenz mithalten können. In manchen fällen ist die kostenlose Onlineshop Software sogar besser. Das liegt daran dass die Community der Shop Betreiber mit dieser Programmen viel größer ist und somit ständig neue Entwicklungen als Plugins veröffentlicht werden. Außerdem werden ständig neue Updates angeboten. Diese Entwicklung der letzten Jahre macht es durchaus möglich einen Onlineshop ohne große Kosten zu eröffnen.

Die meisten Programme um einen Onlineshop kostenlos zu eröffnen sind Plugins für Website Content Management Systeme (CMS) wie zum Beispiel Joomla, WordPress, TYPO3 oder Drupal. Joomla und WordPress sind hierbei die meist verwendeten CMS. Diese Systeme sind ebenfalls kostenlos. Es gibt aber auch eigenständige Programme wie zum Beispiel XT-Commerce.

Bei allen Systemen sind aber Programmierkenntnisse nötig. Dies kann umso mehr zum Problem werden wenn das User Interface in englischer Sprache ist.

Kostenlose Onlineshop Software auf deutsch

Aufgrund der großen internationalen Community sind viele Open Source Anwendungen in englischer Sprache gehalten. Die zunehmende Einfachheit bei den Programmen hat aber dazu geführt, dass einige deutsche Übersetzungen in Umlauf gekommen sind. Insbesondere die Plugins für WordPress lassen sich gut in deutscher Sprache finden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass WordPress selber auch eine umfassende Übersetzung mit an Bord hat.

Die bekanntesten und größten Systeme um einen Internetshop zu erstellen finden Sie hier:

  • WP e-Commerce ermöglicht die Eröffnung eines kostenlosen Onlineshops basierend auf WordPress. Es ist eines der meist verwendeten Module und zeichnet sich vor allem durch einfache Bedienbarkeit und Gestaltbarkeit aus.
  • Jigoshop basiert ebenfalls auf WordPress neben der kostenlosen Eröffnung eines Onlineshops für Waren auch die Eröffnung eines Shops für Software Downloads.
  • VirtueMart ist das wohl bekannteste Onlineshop Plugin für Joomla und bietet ein besonders großes Support Forum.
  • XT:Commerce ist ein eigenständiges kostenloses Shop System mit viele Erweiterungen und Supportforen. Auf der Offiziellen Webseite nur gegen einer Gebühr von 98,- EUR erhältlich, da es aber freie Software (GPL) ist, kann die Software auch auf anderen Seiten kostenlos heruntergeladen werden.
  • Magento ist einer der größten Anbieter und hat sogar einige Namhafte Kunden. Magento ist somit ein Musterbeispiel dafür dass es auch kostenlos möglich ist einen Onlineshop zu eröffnen.

Onlineshop mieten – Erfahrungen mit den großen Anbietern

Einen Onlineshop mieten ist eine der einfachsten Möglichkeiten schnell seinen eigenen Onlineshop zu eröffnen. Denn man benötigt weder Erfahrung in der Programmierung eines Shops, noch bei der Suche eines passenden Online Shop Hoster. Sie stellen einfach Ihre eigenen Produkte ein und können sofort mit dem Verkauf starten. Aber speziell bei der Google Suche finden Sie eine Vielzahl unseriöser Onlineshop Vermieter, welche nicht über ausreichende Erfahrung mit professionellen Umsetzungen verfügen. Hier erfahren Sie welche Anbieter seriös sind und wem Sie vertrauen können. Lesen Sie außerdem welche Erfahrungen andere Unternehmer mit dem mieten eines Onlineshops gemacht haben.

Onlineshop bei Strato mieten

www.strato.de/shopsysteme

Strato greift bei seinen Mietshops auf ePages 5 zurück. Das bei Stratos mittelgroßem Angebot „Advanced“ mitgelieferte Hosting-Paket entspricht „PowerWeb S“, das ohne Shopsystem halb so teuer wie der Shop ist. Webspace und Onlineshop sind getrennt konfigurierbar. Hilfe gewährleistet die gut bestückte FAQ und ein umfangreiches PDF-Handbuch.

Es gibt 43 Designvarianten, gut die Hälfte davon mit mehreren Farbvarianten. Von Schriftarten und -größen über Anordnung, Ränder und Linien bis hin zu HTML-Elementen lässt sich an vielen Design-Schräubchen drehen. Die Hauptnavigation gliedert sich in die Punkte „Bestellungen“, „Kunden“, „Produkte“, „Kategorien“, „Gestaltung“, „Marketing“ und „Einstellungen“. Dank Reiter, Breadcrumb-Navigation, Verlauf und Favoriten findet sich der angehende Onlineshop-Mieter ganz gut zurecht in den Eingabemasken. Auch eine Art Zwischenablage gibt es; dort kopiert der Anwender zum Beispiel Produkte hinein, die er mit anderen Produkten per Cross-Selling verknüpfen will. Der Shop speichert die verfügbaren Mengen der Produkte; danach lässt sich sogar suchen, sodass der Internetshop-Ersteller feststellen kann, welche Waren er nachbestellen muss.

Die Optionen bei der Produkteingabe lassen wenig zu wünschen übrig: ePages dient mit verschachtelten Kategorien, einem mächtigen WYSIWYG-Editor für Beschreibungstexte und Produktvarianten. Der Shop-Mieter kann Gutschriften gewähren oder bestimmte Zahlweisen mit Rabatten belohnen, er kann Kunden beliebig Gruppen zuordnen und die Suchanfragen im Shop-Frontend statistisch auswerten, um den Wünschen der Kundschaft auf die Spur zu kommen. Kunden haben sogar die Möglichkeit, ihren Warenkorb als Merkliste zu speichern, falls sie sich registriert haben. Zu jedem Bestellvorgang erstellt ePages fünf druckfertige Dokumente wie Lieferschein und Rechnung.
Abgeschlossene Vorgänge lassen sich vom Shop-Mieter sperren und damit archivieren. Der Onlineshop-Mieter muss alle Änderungen per Browser vornehmen, denn er kommt nicht per FTP oder SSH an die Shop-Daten heran: Alle Strato-Shops zum mieten liegen auf der Domain shop.strato.de. Stratos Business Shop Advanced macht einen ausgereiften Eindruck; trotz ihres Funktionsumfangs lässt sich die Anwendung gut bedienen. An Zahlungsdienstleistern bietet Strato PayPal, Saferpay und Paynova. WorldPay gibts erst ab der Professional-Version des Shops. In der sind auch automatisches Cross-Selling, Bundles, Produktvergleiche, Ratenzahlung und Gutscheine enthalten. Gute Erfahrungen konnten wir auch mit dem Hostingangebot machen.

Onlineshop bei 1 und 1 (1&1) mieten

www.1und1.de/E-Shops

Das Mittelklasse-Angebot, dass 1&1 zum mieten anbietet, enthält das halb so teure Hosting-Angebot „Homepage Business“. Nach dem Login begrüßt das System den Anwender mit einer Zusammenfassung von Statistiken und Nachrichten. Der onlineshop-Mieter kann seinen leeren Laden mit sechs weitgehend selbsterklärenden Schritten beziehen. Für das Weitere hilft 1&1 mit einem umfangreichen PDF-Handbuch sowie einer praxisnahen Kurzanleitung, die im Unterschied zum Handbuch reichlich mit Screenshots bebildert ist. Ansonsten kann der Ratsuchende die FAQ konsultieren; eine Onlineshop-Hilfe gibt es nur für den Onlineshop-Mieter.

Daten zu Bestellungen, Kunden und Artikeln werden in einer Ajaxlastigen Oberfläche verwaltet, die sich mit aufklappbaren Verzeichnisbäumen optisch stark an Desktop-Software anlehnt. Entgegen der Behauptungen des Handbuchs kommt Opera mit dieser Benutzeroberfläche nicht zurecht, andere Browser wie Firefox, Internet Explorer oder Safari hatten keine Probleme. Der 1&1-Miet-Shop arbeitet eng mit eBay zusammen; die Online-Auktionen lassen sich ähnlich verwalten wie die Artikel. Dafür muss der Händler seinen eröffneten Onlineshop bei der Handelsplattform anmelden, was aus der 1&1-Konfigurationheraus bequem funktioniert.

Der Shop-Designer wirkt ein wenig fremd in der Oberfläche, weil er als eigenes Fenster in einem anderem Layout aufgeht; mit seinen Menüleisten und Icons lehnt er sich ebenfalls stark an Offline-Software an. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen vergrößerten 1&1-Homepagebaukasten. Entsprechend groß ist die Auswahl an Vorlagen – es sind etwa 100, jede in mehreren Farbschemen –, doch passen nicht alle zu einem Miet-Shop. Es kann auch ein Flash-Intro konstruiert werden. Der Designer klickt sich aus vorgefertigten oder selbst angelegten Seiten die Sitemap zusammen.

1&1 bietet keinerlei Hilfe bei AGB oder Versandkostenhinweisen an. Der Publikationsvorgang lässt sich zeitlich steuern; der Händler wird per Mail über den Erfolg benachrichtigt. Dabei kommt eine syntaktisch halbwegs korrekte DIV-Wüste heraus. Das vielleicht interessanteste Argument für 1&1-Miet-Shops ist ipayment, ein Abwicklungssystem für Online-Zahlungen, das zum Hoster gehört. ipayment nimmt dem Händler den technischen Aufwand und die finanziellen Risiken bei den Bezahlverfahren Kreditkarte und Lastschrift ab. Die Fixgebühren sind bereits in der Miete enthalten, zusätzlich fallen noch volumenabhängig zwischen 5 und 19 Cent pro Buchung an. 1&1 überprüft auf Wunsch auch die Gültigkeit der Adressen deutscher und britischer Kunden; dafür werden jeweils 5 Cent fällig. Aus Erfahrungen der Vergangenheit macht so etwas durchaus Sinn. Wer ein Warenwirtschaftssystem von Lexware nutzt (Warenwirtschaft Pro oder Faktura+ Auftrag), kann seine 1&1-Miet-Shop-Daten damit verwalten. Mehrere Benutzer-Accounts, Artikelvarianten, Cross-Selling, Lieferzonen für internationalen Versand und kundenspezifische Rabatte behält der Provider Kunden seines „Pro Shops“ vor.

Onlineshop bei Host Europe mieten

Der Kölner Onlineshop Vermieter überlässt die Programmierung der Onlineshops der Firma ePages. Die Merkmale des ePages-Shop sind im Strato-Abschnitt ausführlich beschrieben; wie Strato bietet Host Europe zusätzlich eine kleinere und eine größere Variante an, auch die Preise der Mieten sind ähnlich. Die Gemeinsamkeiten zwischen Host Europe und Strato reichen bis in die Details – sogar die Produkte im Demo-Shop sind dieselben.

Die Administrationsseite von Host Europe ist äußerst nüchtern gehalten. Der angehende Onlineshop Mieter muss erst ein Shop-Alias vergeben, bevor er sein „kostenloses Web-Pack E-Shop anlegen“ kann, wie es die Site etwas irritierend formuliert. Host Europe publiziert die Onlineshops dann unter www.shopssl.de. Außer mit Kurzanleitung, PDF-Handbuch und Online-Shop-Hilfe steht der Vermieter dem Shop-Mieter mit FAQ und einer ECommerce-Broschüre bei, die sich um die eher wirtschaftlichen Aspekte des Online-Handels und nicht um das mieten oder designen kümmert.

Der Onlineshop ist auf zwei Währungen und die Sprachen Deutsch und Englisch beschränkt – international agierende Händler sollten sich für die XXL-Version des Angebots entscheiden. Allerdings kann ePages ohnehin keine speziellen Versandkosten für den Versand ins Ausland ermitteln. Wer diesen Onlineshop mieten möchte bekommt einen beachtlichen Funktionsumfang geliefert. Unsere Erfahrungen waren sehr gut.